Santiago-Impressionen . . .
Santiago ist eine der größeren Inseln, leider haben hier die eingeschleppten
Ziegen große Schäden angerichtet. In der dichten Vegetation sind sie nur sehr
schwierig zu jagen.
An Land gehen wir hier in der James Bay im Westen der Insel. Hier gibt es auch
eine Pelzrobben-Kolonie. Sie sind hitzeempfindlicher als die Seelöwen und bevorzugen
deshalb kühleres Wasser und Schatten. Letzteren finden sie in den felsigen
Küstenabschnitten im Westen der Insel.
Ein Pelzrobben-Weibchen döst im Schatten eines Felsens. Gut zu erkennen ist der
sehr dichte Pelz, bestehend aus zwei Lagen : einer äußeren mit langem Haar und
einer inneren mit dichterem Haar. Wegen dieses Pelzes wurden die Robben fast ausgerottet.
Ein Pelzrobben-Männchen läßt sich von mir nicht in seiner Ruhe
stören. Pelzrobben sind kleiner als Seelöwen und haben größere Augen,
das Hauptunterscheidungsmerkmal ist aber der dichtere Pelz.
Ein Gelbkronen-Nachtreiher (Yellow Crowned Night Heron) ruht zwischen den Lavafelsen.
Ganz vorsichtig setze ich mich in knapp 4m Entfernung neben ihm hin und kann dieses Portrait
von ihm fotografieren.
Die Pionierpflanze Mollugo hat hier auf der Lava ihr kärgliches Auskommen
gefunden - Sullivan Bay, im Osten von Santiago.
Blick vom Gipfel der kleinen Insel Bartholomé, östlich von Santiago
gegenüber der Sullivan Bay gelegen, hinunter auf die Tuffkrater. Die Lava ist hier
sehr weich und wird deshalb vor den Besuchermassen durch Laufstege und Treppen geschützt.
Ein Abweichen vom Weg ist streng verboten.
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Kai Schröder, 9.1.2002